Oberflächenhärtungsverfahren
Oberflächenhärtungsverfahren
Was ist ein Oberflächenhärtungsverfahren?
Ein Oberflächenhärtungsverfahren ist eine Methode, um die äußere Schicht eines Werkstücks zu härten. Dabei bleibt der Kern des Materials weich und zäh. Diese Technik wird oft in der Metallbearbeitung eingesetzt, insbesondere in Schlosserbetrieben. Sie sorgt dafür, dass Bauteile langlebiger und widerstandsfähiger gegen Verschleiß werden.
Warum nutzen Schlosser Oberflächenhärtungsverfahren?
Schlosser setzen Oberflächenhärtungsverfahren ein, um Bauteile zu verbessern. Werkstücke wie Zahnräder, Wellen oder Schrauben müssen oft hohen Belastungen standhalten. Durch die Härtung der Oberfläche werden diese Teile robuster. Gleichzeitig bleibt der Kern flexibel, was das Risiko von Brüchen verringert.
Wie funktionieren Oberflächenhärtungsverfahren?
Es gibt verschiedene Methoden, um die Oberfläche eines Werkstücks zu härten. Eine häufig genutzte Technik ist das Einsatzhärten. Dabei wird das Bauteil in eine kohlenstoffreiche Umgebung erhitzt. Der Kohlenstoff dringt in die Oberfläche ein und macht sie härter. Eine andere Methode ist das Induktionshärten, bei dem die Oberfläche durch elektromagnetische Induktion erhitzt und schnell abgekühlt wird.
Vorteile von Oberflächenhärtungsverfahren
Der größte Vorteil eines Oberflächenhärtungsverfahrens ist die erhöhte Lebensdauer der Bauteile. Härtete Bauteile sind widerstandsfähiger gegen Abrieb und Korrosion. Zudem bleibt der Kern flexibel, was die Belastbarkeit erhöht. Das macht diese Verfahren besonders wertvoll für Schlosser und ihre Arbeit.
Beispiele aus dem Schlosserbetrieb
In einem Schlosserbetrieb werden Oberflächenhärtungsverfahren oft bei der Herstellung von Werkzeugen und Maschinenteilen angewendet. Zum Beispiel werden Schraubenschlüssel gehärtet, um länger zu halten. Auch Zahnräder in Maschinen profitieren von einer gehärteten Oberfläche, da sie so weniger schnell verschleißen.









